Das Auffallendste an Cornelia Langenmaiers Bildern ist eine angenehme Farbigkeit. An diesen Farbwirkungen arbeitet sie intensiv und lange. Sie nimmt ein Bild oft nach längerer Zeit wieder vor und verändert es so lange, bis es "stimmt". Was das heißt? – "Wenn die Farbproportionen richtig sind", antwortet sie.

Cornelia Langenmaier arbeitet meist in Zyklen von Bildern. Dabei spielt sie Variationen einer Form aus, wie z.B. das Motiv einer Blüte, die sie vom Erzählerisch-Realistischen bis ins abstrakt Formale durcharbeitet. Mittels unterschiedlicher Farbwelten versucht sie dabei, zu ganz anderen Stimmungen zu kommen. Ein Bild geht aus dem anderen hervor. "Das Ausloten von Farbakkorden" leitet sie bei der Arbeit.

Die so entstandenen Bilder sind wohltuend schön. Die Reduzierung der Formen verhindert, dass sie "gefällig" wirken.