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Agnes Auffinger

ist geboren und aufgewachsen in München,
studierte Bildhauerei und Malerei an der Akademie München bei Elmar Dietz, Georg Brenninger, Heinrich Kirchner und Blasius Spreng.
Sie lebte lange Zeit im Allgäu, wo sie zahlreiche Spuren (Kunst am Bau) hinterlassen hat, und wohnt seit vielen Jahren in Dossenheim bei Heidelberg.

Agnes Auffinger ist mit Kunst aufgewachsen. Der Vater war Architekt und hat ihr Reproduktionen berühmter Meister geschenkt. Besonders beeindruckt haben sie die Bilder von Hieronymus Bosch und Pieter Bruegel, die Wurzel für die phantastisch-surrealistische Gegenständlichkeit ihrer späteren eigenen Bilder. Weitere Einflüsse durch Surrealisten wie de Chirico, auch Magritte und Miro sind unverkennbar.

Durch ihr Leben zieht sich die Kunst wie ein roter Faden, ist mehr als Beruf, Profession, eine echte Leidenschaft. Auffinger hat in unterschiedlichsten Techniken gearbeitet, als Malerin, Zeichnerin und als Bildhauerin. Sie beherrscht altmeisterliche Techniken ebenso wie die Reduktion auf abstrakte Formen.

Das Verbissene, das die Künstlerin selbst bei ihrer Arbeit erlebt, sieht man den Bildern nicht an. In technischer Hinsicht ist bei den neueren Arbeiten die Perfektion so weit fortgeschritten, dass sie fast wie mit leichter Hand dahingemalt erscheinen, allerdings ohne auf Gefälligkeit zu schielen.

Immer wählt Agnes Auffinger den erzählerischen Gestus. Die Figuren des Erzählten sind bekannt: Landschaften, Architektur, Menschen, Tiere. Was auf den ersten Blick märchenhaft und einfach wirkt, zeigt bei genauerem Hinsehen vielschichtige Widersprüche. Es bleibt in den Bildern ein rätselhafter Ausdruck, den auch die Künstlerin selbst nicht zu klären vermag. Auffallend, gerade bei einigen Bildern der letzten Jahre, ist ein durchblitzender Humor, der oft dem Ernst die Schwere nimmt.

Man ist versucht, die Bilder als Traumbilder psychologisch zu deuten. Vielleicht ist das ein richtiger Ansatz, schließlich gibt die Künstlerin in Ihrem Werk etwas von ihrem Innersten, Persönlichen preis. Ob man so dem Phänomen des Surrealen gerecht wird, sei dahingestellt. Die Bilder von Agnes Auffinger laden ein, Widersprüche und Rätsel als Bereicherung zu erfahren und auf dem Grat zwischen Verstehen und Stehenlassen zu wandern.

 


Ausstellungen in der Galerie Pich

1997   Drahtfiguren und Ölbilder beim Sommerfest der Galerie Pich am Samstag, 26.07.97  Fotos

2001   Präsentation der am Computer gemalten Bilder in animierter Form am 7.12.01  Pressemeldung

2012   Phantastische Erzählungen - Ölbilder der letzten Jahre   Fotos von der Vernissage am 21.06.2012

Nachtrag: Agnes Auffinger ist im Januar 2014 gestorben.

 

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